Freitag, 8. Januar 2016

Jahresrückblick 2015

Mein Jahresrückblick fällt recht kurz aus, da die Zahl der gesichteten Filme sich bescheiden ausnimmt. Immerhin kann ich eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr vermelden. Kam ich 2014 auf etwa 70 Filme, waren es in den letzten zwölf Monaten immerhin knapp 90. Da ich nur selten ins Kino gehe (2015 viermal) und Filme meist auf Bluray sichte, habe ich im vergangenen Jahr auch viele Filme aus 2014 gesehen, die erst später veröffentlicht wurden. Filme nach Punkten oder Noten zu beurteilen, habe ich mir schon vor vielen Jahren abgewöhnt. Daher gibt es weiter unten nur eine Übersicht der in den letzten zwölf Monaten gesichteten Filme der Jahre 2014/2015, grob unterteilt in vier Kategorien. Die meisten davon haben mein Wohlgefallen gefunden, was nicht zuletzt darauf zurückzuführen ist, dass ich Genres, die mir nicht liegen (klassische Komödien, Comic-Verfilmungen, etc.), meist komplett meide. Doch auch hier gibt es Ausnahmen.

Das vergangene Jahr sah eine Wiederbelebung zweier brachliegender und von mir sehr geschätzter Filmreihen. Mit Jurassic World wurde die Dino-Reihe reanimiert und The Force awakens bildete die lang ersehnte Fortsetzung der Star-Wars-Saga. Beide Filme habe ich natürlich im Kino gesehen, und obwohl es einige Parallelen gibt, ist die Qualität sehr unterschiedlich. In beiden Fällen wählte man die sichere Variante, indem man zahlreiche Story-Elemente aus den jeweiligen Startfilmen wiederverwendete. Während Jurassic World zur Pflichtübung geriet, gelang es bei The Force awakens die Magie der Klassiker Star Wars und The Empire strikes back erneut zu entfachen. Demzufolge stellt The Force awakens für mich - wenig überraschend - den Höhepunkt des Filmjahres 2015 dar. Der Titel für den besten Film, den ich letztes Jahr gesehen habe, geht jedoch an Dan Gilroys Nightcrawler, der aus dem Jahr 2014 stammt. Kein anderer Film hat mich  in den letzten zwölf Monaten derart beeindruckt wie diese bitterböse Satire mit einem Jacke Gyllenhaal in Höchstform. Die Gurke des Jahres ist ohne Frage Terminator Genisys, von dem ich mir zwar keine Wunder, zumindest aber solide Unterhaltung  versprochen hatte, doch nicht einmal die konnte dieser Murksfilm liefern.

Für das neue Jahr plane ich, meine Rückstände bei den älteren Filmen etwas aufzuarbeiten. Zahlreiche ungesehene Streifen liegen hier noch herum, darunter auch einige Klassiker. Mit besonderer Vorfreude sehe ich dem neuen Tarantino-Film, The hateful Eight, entgegen, der in diesen Tagen anläuft und hoffentlich eine Rückkehr zu alter Form bedeutet, nachdem mich Inglourious Basterds und Django unchained nur bedingt begeistern konnten. Der Cast klingt schon mal vielversprechend.

Hier nun die angekündigte Liste:

magisch:
Nightcrawler
Star Wars: The Force awakens

toll:
American Sniper
Birdman
Blackhat
Calvary
Chappie
Ex Machina
Interstellar
Mad Max: Fury Road
The Hobbit: The Battle of the five Armies
The Rover
Whiplash

unterhaltsam:
A most wanted Man
Autómata
Big Eyes
Das finstere Tal
Dracula untold
Everly
Exodus: Gods and Kings
Fack ju Göhte 2
In the Blood
Inherent Vice
Jurassic World
Lost River
Maggie
Mercenaries
Sicario
Sin City: A Dame to kill for
Southpaw
The Gunman
The Raid 2
The Water Diviner

nicht so toll:
Edge of Tomorrow
It follows (Text folgt)
Lucy
Terminator Genisys

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